Kölner Design Akademie - Blog

DESIGN - ARBEITSMARKT

Nach dem Design-Studium kommt das Bewerbungsverfahren

Womit punkten Designer:innen im Vorstellungsgespräch?

Gerade in kreativen Berufen - und besonders bei einer Bewerbung als Jungdesigner:in - ist es wichtig, sein Können bei Arbeitgebern unter Beweis zu stellen. So verwundert es auch nicht, dass nicht Zeugnisse im Bewerbungsverfahren vorgelegt werden, sondern ein gut zusammengestelltes und aussagekräftiges Portfolio mit ausgewählten Arbeitsproben.

Zwei Männer unterhalten sich während eines Bewerbungsgespräches Foto von Monstera

Diplom, gute Noten oder Mappe mit Arbeitsproben?

Der erreichte Abschluss (BA, MA, Diplom) spielt erfahrungsgemäß im Gegensatz zu fast allen anderen Branchen zumindest bei Designern:innen eine untergeordnete Rolle. Frühere Studienergebnisse und Umfragen bei Agenturen, aus denen hervorging, dass lediglich 25% der festangestellten Designer und Designerinnen ein BA, MA oder Diplomabschluss hatten, scheinen dies zu bestätigen. Ebenso spielen Noten fast keine Rolle. Lediglich 15% der Agenturen werfen einen Blick darauf.

Können Bewerber neben einer exzellenten Mappe auch noch mit Praxiserfahrung punkten ist der Arbeitsplatz in greifbare Nähe gerückt. Ob es dann zu einer Arbeitsplatzzusage kommt, hängt von Faktoren wie Persönlichkeit, Engagement, Lernbereitschaft, Begeisterungsfähigkeit, strategisches/konzeptionelles Denken usw. ab.

Siehe auch unseren Blogbeitrag „Berufserfahrung im Studium"