PRAXISERFAHRUNGEN
Designpraktikum - worauf geachtet werden muss
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Praktika während des Designstudiums und solchen im Anschluss an die Ausbildung oder das Studium
Ein integriertes Praktikum, durch die Prüfungsordnung in den Studienablauf eingebettet, ist ein guter Weg, um erste Berufserfahrung während des Studiums zu sammeln. Entsprechende Praktika werden von vielen Agenturen und Unternehmen angeboten. Die Entlohnung während des Praktikums liegt im Ermessen des Unternehmens.
Praktikum nach des Studium
Praktikumsplätze nach dem Studium sind hingegen rar. Was vor Jahren noch als Königsweg ins Berufsleben galt, ist durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns so gut wie nicht mehr möglich. Arbeitgeber sind schlichtweg nicht bereit über 1800 Euro monatlich für einen „Praktikanten“ zu bezahlen. Ab Oktober 2022 erhöht sich dieser Wert noch einmal auf dann circa 2.300 Euro inklusive Lohnnebenkosten.
Was politisch mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns gut gemeint war, nämlich die Vermeidung einer „Generation Praktikum“, erschwert den beruflichen Einstieg in die Designwirtschaft extrem.
Auf die wichtige Frage nach erster Berufserfahrung können Absolventen, deren Studium KEIN mehrmonatiges Praktikum vorsah, nur mit einem „Nein“ antworten.
Siehe hierzu auch unseren Blogbeitrag „Berufserfahrung im Studium“